Ausflugstage

Die erste Woche der Ferienfreizeit 2018 neigte sich mit einem erlebnisreichen Programm dem Ende zu. 

Für Donnerstag und Freitag stand für alle Kinder nicht nur eine spannende Bootsfahrt mit einem Besuch im mecklenburgischen Orgelmuseum als Programmpunkt auf dem Tagesplan, sondern auch ein aufregendes Klettererlebnis durch den Abenteuerwald „Plau am See“. 

Um allen Teilnehmern die verschiedenen Aktionen ermöglichen zu können, teilten wir sowohl die Gruppe, als auch das Programm in zwei Teile. 

Bevor die erste Hälfte der Gruppe am Donnerstag ihren Bootsausflug um 9.00 Uhr antrat, wurden auch in diesen Tagen der Morgen mit einem Morgenimpuls, sowie Frühstück begonnen. Anders als in den vorherigen Tagen, war es aufgrund des Ausfluges an der Zeit, sich für den Mittag sein eigenes Lunchpaket zu erstellen. 

Nachdem gefrühstückt wurde und jeder mit einer vollen Brotbox versorgt war, konnte der Bootsausflug beginnen. 

Die Ablegestelle unseres Bootes war fußläufig erreichbar. Es dauerte nicht lange, und die einstündige Drei-Seen-Fahrt konnte beginnen. Wir starteten in Plau am See, über Lenz und legten in der Inselstadt Malchow direkt vor unserem nächsten Programmpunkt (dem Orgelmuseum) wieder an. 

Foto: Alexander Dahlhausen

Als wir die Klosterkirche Malchows - welche das Orgelmuseum beherbergt - betraten, waren wir überrascht, dass dort zehn verschiedene Orgeln zu sehen sind. Damit die Kinder diese mehr als nur betrachten oder Informationsschilder lesen, wurde die Gruppe von einem Tourguide begleitet. Dieser erzählte die interessante Geschichte des Orgelbauens sowie ihren Ursprung, zeigte verschiedene Orgeln aus dem 19. Jahrhundert und spielte auf diversen Orgeln vor, damit die Kinder ein Gehör für die verschiedenen Klänge gewinnen konnten.  

Nachdem wir viel über Orgeln gelernt hatten, war es möglich, sich selbst an einem der Ausstellungsorgeln auszuprobieren. Nach der Führung stärkten wir uns alle mit unserem mitgebrachten Lunchpaketen und überbrückten die Zeit bis zu Abfahrt mit verschiedenen Gruppenspielen. 

Als die Gruppen 1-3 zur Jugendherberge zurückkehrte, machten sich die Gruppen 4-6 auf den Weg in den Kletterpark. Dort wurden uns die Klettergurte angelegt, eine Einweisung gegeben und schon konnte das Klettern beginnen. Nicht nur den Teilnehmern sondern auch den Leitern machte es Spaß, die verschiedenen Parcours, die sich durch ihren Schwierigkeitsgrad unterschieden, zu durchlaufen. Nach jeder überwundenen Station wartete eine neue Herausforderung auf uns. Der Höhepunkt des Kletterparks war eine lange Seilbahn über das Feld. 

Nach einem erlebnisreichen Tag, wartete eine warme Mahlzeit in der Jugendherberge auf uns. Das Abendprogramm fand getrennt für die Firmlinge und Gruppen 2-3 statt. Die Firmlinge verbrachten den Abend mit Kaplan Krylov und dem heißen Stuhl. Dabei konnten sie dem Kaplan jegliche Fragen stellen, die er zu beantworten hatte. Gruppen 2-6 spielten den großen Preis, wobei Wissensfragen aus den Kategorien Religion, Sport, Allgemeinheit, Geographie & Musik gestellt wurden. 

Der Abendimpuls um 21.30 schloss den Tag ruhig und besinnt ab. 

Foto: Alexander Dahlhausen

Am Freitag fand ein Wechsel der beiden Gruppen statt. Nach dem Frühstück machten sich diesmal die Gruppen 3-6 auf den Weg zur Bootsfahrt und dem Orgelmuseum. Für die Gruppen 1-3, die erst gegen Mittag in den Kletterwald aufbrachen, wurde ein spielerisches Programm mit einer gemeinschaftlichen Gruppenstunde vorbereitet. 

Wie viel Energie, Freude und Spaß die Kinder den Tag über hatten, erwies der Abend: Um 20 Uhr startete das Bergefest, welches jedes Jahr zur Hälfte der FFZ gefeiert wird. Die Kinder feierten scheinbar unermüdlich, tanzten, sangen und lachten. 

Als wir uns um 21.30 zum Abendimpuls trafen, waren wir zwar alle erschöpft, uns aber einer Meinung, dass die letzten Tage ein gelungener Abschluss der ersten Woche waren. 

Text: Sophia Tollmann 

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